Malta ist das ideale Ziel für Ihre Klassenfahrt. Wir bieten Ihnen qualifizierten Englischunterricht und ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot auf einer großartigen Insel im Mittelmeer. Darüber hinaus bieten Malta und unsere Schule in Sliema ein wunderschönes und sicheres Umfeld.
Unser Beispielangebot für Ihre Klassenfahrt
1 Woche Malta ab € 599 pro Person
- Mindestteilnehmerzahl: 15
- 5 Tage Englisch Sprachkurs in geschlossener Gruppe mit 20 Lektionen à 45 Minuten
- 7 Übernachtungen in Mehrbettzimmern bei ausgewählten Gastfamilien mit Vollpension
- Betreuung durch Mitarbeiter der Sprachschule
- 1 Lehrer/Betreuer kostenfrei je 15 Schüler
- Flug ab/bis Deutschland
- Transfer bei An- & Abreise
Optional buchbar: Transfer innerhalb Deutschlands, Freizeitaktivitäten (z.B. Grillabend, Hafenrundfahrt, Tagesausflug nach Gozo oder Valetta, Ausflug nach Sandy Beach)
Englischunterricht mit Geschichte kombinieren
Wie wäre es, wenn Sie Ihre Klassenfahrt nicht nur für Englischunterricht der Jugendlichen nutzen, sondern auch Malta historisch erkunden?
Also, die Fächer Englisch und Geschichte gekonnt kombinieren. Malta ist genau dafür die ideale Insel: Von der Megalithkultur über den Malteserorden bis hin zu Wracks aus den beiden Weltkriegen finden sich auf den Inseln zahlreiche Spuren der europäischen Geschichte.
Anfänge mit friedfertiger Megalithkultur
Die erste Besiedlung Maltas erfolgte um 5200 vor Christus von Sizilien aus. Sie waren Nomaden, lebten in den zahlreichen Höhlen der Inseln und ernährten sich von Fischen und von der Jagd in den damals noch vorhandenen Wäldern. Auch Feldbau wurde schon getätigt. Die Dalam-Höhle belegt dies. Hier wurden Skelette und einfache Gebrauchsgegenstände gefunden.
Durch die isolierte Lage der Inseln konnte sich eine Megalithkultur entwickeln. Große Steintempel, in denen Erdmuttergottheiten verehrt wurden, zeugen davon. Rund 40 Tempelanlagen aus dieser neolithischer Zeit sind heute auf Malta und Gozo bekannt. Sechs können besichtigt werden: Mnajdra, Haga Qim und Tarxien auf Malta und Ggantija auf Gozo sowie Skorba und Ta Hagrat bei Mgarr. Um 2500 vor Christus endete diese friedfertige Kultur aus unbekannten Gründen.
Bewegte Zeiten auf den Inseln
Friedfertig war es auf Malta danach durchaus nicht mehr. Die besondere Lage zwischen Afrika und Europa machte die Insel wertvoll. Zwischen 1000 und 800 v. Chr. nutzten zum Beispiel die Phönizier die Inselgruppe als Stützpunkt und zur Überwinterung. Die Karthager bauten es ab 650 v. Chr. zum Bollwerk gegen die griechische Kolonisierungsversuche aus.
Im Zweiten Punischen Krieg wurden die maltesischen Inseln von den Römern erobert. Punische und römische Kultur verschmolzen. Mitte des 4. Jahrhunderts erstarkte das Christentum, was zahlreiche Katakomben bestätigen.
Zwischenzeitlich gehörte Malta zu Byzanz, aber 870 wurde die Insel von arabischen Truppen eingenommen. 200 Jahre arabische Herrschaft folgen. Die Inseln waren Umschlagplatz für den See- und Sklavenhandel zwischen Tunis, Syrakus und Alexandria. Mdina war Inselhauptstadt. Nach Zahlung einer Kopfsteuer konnten die Einheimischen ihren christlichen Glauben weiter ausüben. Wer nicht zahlte, musste zum Islam übertreten.
1090 kam es zur Eroberung durch die Normannen. Staufer, Aragonesen und Spanien folgten.
Mehr über die Johanniter auf Klassenfahrt nach Malta lernen
1530 erhalten die Johanniter Malta, Gozo und die Festung Tripolis von Kaiser Karl V. als ewiges Lehen. Zehn Jahre später kam es zu Piratenüberfällen und 1565 einen Eroberungsversuch durch das Osmanische Reich. Die Ordensleute unter Großmeister Jean Parisot de la Valetta hielten stand.
Ab 1566 wurde Malta mit Geld der europäischen Großmächte zu einem Bollwerk gegen das Osmanische Reich ausgebaut. Jean de la Valetta gründete die heutige Hauptstadt Valetta als massiv befestigte Residenzstadt.
Erst 1798 kapitulierten die Johanniter kampflos vor Napoleon. 1800 wird Malta von England blockiert. Bis 1964 ist Malta britische Kolonie und wichtiger Flottenstützpunkt der Briten im Mittelmeer.